Ausschreibung

Stand: September 2023

Der von der Firmengruppe B. Braun Melsungen AG gestiftete Karl-Thomas-Preis in Höhe von 2.500,- € für bedeutsame Arbeiten auf dem Gebiet der Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin steht auch zur Preisvergabe 2025 zur Verfügung.

http://www.bbraun.de

Um den Preis können sich alle Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin bewerben. Die näheren Teilnahmebedingungen ergeben sich aus den Statuten des Karl-Thomas-Preises (Anästh. Intensivmed. 9/1991, 276). Berücksichtigt werden Arbeiten, die bis zum 01. April 2025 auf elektronischem Wege eingegangen sind. Dabei ist in einem Begleitschreiben mitzuteilen, ob und gegebenenfalls wo die Arbeit erstmals veröffentlicht wurde. Es ist außerdem die Erklärung abzugeben, dass die Arbeit für keinen anderen Preis eingereicht worden ist.

Statuten

(Fassung aufgrund der Beschlüsse des Erweiterten Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin am 8.4.1989 und am 13.06.1994.)

  1. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) verleiht jährlich den von der Firmengruppe B. Braun AG, Melsungen, gestifteten Karl-Thomas-Preis in Höhe der ihr dafür zur Verfügung gestellten Mittel an Mitglieder der Gesellschaft für bedeutsame Arbeiten auf dem Gebiet der Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin.
    Der Bedeutung des Preises entsprechend, der die Persönlichkeit der Preisträgerin/des Preisträgers ehren und ihren/seinen Einsatz für die anästhesiologische Forschung würdigen soll, verdienen Arbeiten den Vorzug, die auf mehrjähriger Beschäftigung mit einem umschriebenen Forschungsgebiet beruhen.
    Bei der Bewertung sind zu berücksichtigen:
    1. Originalität der Arbeit,
    2. methodischer Ansatz und Realisierung,
    3. Bedeutung der Arbeit für die Klinik.
  2. An der Auswahl nehmen nicht veröffentlichte sowie in dem der Preisverleihung vorhergehenden Jahr veröffentlichte Arbeiten sowie kumulative Habilitationsschriften teil, die bis zu dem in der jeweiligen Ausschreibung angegebenen Termin bei der Geschäftsstelle der DGAI elektronisch eingereicht werden. Dabei ist mitzuteilen, ob und gegebenenfalls wo die Arbeit erstmals veröffentlicht wurde. Es ist außerdem die Erklärung abzugeben, daß die Arbeit keinen anderen Preis erhalten hat.
  3. Der Preis soll in der Regel auf höchstens zwei Arbeiten aufgeteilt werden.
  4. Das Präsidium der DGAI setzt eine Kommission mit drei Mitgliedern ein und bestimmt den Vorsitz, dem über die Geschäftsstelle der DGAI die eingereichten Arbeiten übersendet werden
  5. Jedes der drei Mitglieder der Kommission bewertet diese Arbeiten und übersendet sie mit einer Begutachtung aus der die für die Bewertung maßgeblichen Gesichtspunkte hervorgehen, dem Vorsitz.
    Jedes Mitglied kann bei der Bewertung bis zu 15 Punkte vergeben, wobei alle Punkte auf eine Arbeit konzentriert oder auf zwei ausgewählte Arbeiten verteilt werden können.
    Erscheint einem Mitglied der Entscheidungskommission keine Arbeit preiswürdig, so teilt es dies dem Vorsitz mit.
    Ist eine Arbeit zu bewerten, die von einem Mitglied der Kommission oder aus seinem unmittelbaren Arbeitsbereich stammt, so scheidet dieses Mitglied für die Bewertung aller Arbeiten aus; an seine Stelle tritt eine Stellvertretung.
  6. Der Vorsitz übersendet der Geschäftsstelle die ausgewählten Arbeiten und ihre Bewertung oder teilt das negative Ergebnis des Auswahlverfahrens mit.
  7. Den Preis erhält die Arbeit mit der höchsten Punktzahl. Erreichen zwei Arbeiten die gleiche Punktzahl, so wird der Preis zwischen diesen Arbeiten hälftig geteilt. Erreichen mehr als zwei Arbeiten die gleiche höchste Punktzahl, so entscheidet der Vorsitz, zwischen welchen zwei Arbeiten der Preis zu teilen ist.
  8. Kommen zwei der drei Kommissionsmitglieder zu dem Ergebnis, daß keine der Arbeiten preiswürdig ist, so wird der Preis in diesem Jahr nicht verliehen. Die für dieses Jahr verfügbaren Mittel werden auf die nächsten Jahre übertragen.
  9. Die Entscheidungen der DGAI über die Preisverleihung sind abschließend; der Rechtsweg wird ausgeschlossen. PreisträgerInnen sind grundsätzlich von einer weiteren Bewerbung für diesen Preis ausgeschlossen.
  10. Die/der PräsidentIn der DGAI gibt jährlich in den Zeitschriften "Anästhesiologie & Intensivmedizin", "Die Anaesthesiologie" sowie "Anästhesiologie - Intensivmedizin - Notfallmedizin - Schmerztherapie" unter Hinweis auf diese Statuten den Bewerbungstermin und die Höhe des Preises bekannt. Zwischen Bekanntgabe und Einsendeschluss soll eine Frist von mindestens drei Monaten liegen.





Gutachterkommission

Prof. Dr. K. Zacharowski, Frankfurt/Main - Federführend
Prof. Dr. B. Pannen, Düsseldorf
Prof. Dr. P. Rosenberger, Tübingen

Stellvertretung:
Prof. Dr. K. Engelhard, Mainz
Prof. Dr. P. Zahn, Bochum


PreisträgerInnen

Aktuelle Preisträgerin

Prof. Dr. med. Christian Stoppe 

Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie; Universitätsklinikum Würzburg

Titel der Arbeit:
Effect of High-Dose Selenium on Postoperative Organ Dysfunction and Mortality in Cardiac Surgery Patients The SUSTAIN CSX Randomized Clinical Trial


Übersicht aller PreisträgerInnen

2024 Prof. Dr. med. Christian Stoppe, Würzburg
2023 Prof. Dr. med. Nana-Maria Wagner, Münster
2022 Prof. Dr. rer. nat. Tim Hucho, Köln
2021 Dr. rer. nat. David Köhler, Tübingen
2020 Univ.-Prof. Dr. med. Marcelo Gama de Abreu, Dresden
2019 Dr. med. Andreas Körner, Tübingen
  Dr. med. Stefanie Klenke, Essen

PreisträgerInnen vor 2019

2018 Dr. med. Lukas Martin, Aachen
2017 Dr. med. Melanie Meersch, Münster
2016 PD Dr. Christian Brülls, Aachen
2015 PD Dr. med. Christian Stoppe, Aachen
2014 Prof. Dr. med. Alexander Zarbock, Münster
  PD Dr. med. Simon Schäfer, Essen
2013 PD. Dr. med. Dr. med. habil Patrick Meybohm, Frankfurt
  PD Dr. rer.physiol. Martin Albrecht, Kiel
2012 Priv.-Doz. Dr. med. habil. Daniel Chappell, München
2011 Dr. med. Ulrich Frey, Essen
2010 Priv.-Doz. Dr. med. Jörg Reutershan, Tübingen
2009 Priv.-Doz. Dr. med. Alexander Hötzel, Freiburg
2008 Priv.-Doz. Dr. med. Pascal Knüfermann, Bonn
2007 Priv.-Doz. Dr. H. Eltzschig, Tübingen
2006 Dr. med. T. Loop, Freiburg
2005 Dr. M. Eikermann, Essen
2004 Prof. Dr. med. V. Wenzel, Innsbruck
  PD Dr. med. A. Weigand, Heidelberg
2003 PD. Dr. med. G. Mols, Freiburg
2002 Dr. med. P. Kienbaum, Essen
2001 PD Dr. med. B. W. Böttiger, Heidelberg
2000 Dr. med. R. Gust, Heidelberg
1999 Dr. med. T. W. L. Scheeren, Düsseldorf
1998 PD Dr. med. J. Rathgeber, Göttingen
1997 Dr. med. H.-U. Strohmenger, Ulm
  Dr. med. B. M. Graf, Heidelberg
1996 PD Dr. med. U. Kreimeier, München
1995 Dr. med. Dr. rer. nat. E. Hansen, Regensburg
1994 Dr. med. K. F. Waschke, Heidelberg
1993 PD Dr. med. B. Zwissler, München
  PD Dr. med. H. Böhrer, Heidelberg
1992 PD Dr. med. H. J. Bardenheuer, München
1991 PD Dr. med. J. Peters, Düsseldorf
1990 PD Dr. med. N. Roewer, Hamburg
1989 PD Dr. med. H. Stephan, Göttingen
1988 PD Dr. med. E. Pfenninger, Ulm
1987 PD Dr. med. K. Taeger, München
1986 Dr. med. Dr. rer. nat. H. Schwilden, Bonn
1985 PD Dr. med. K.-H. Altemeyer, Ulm/Donau
1984 PD Dr. med. G. Lazarus, Würzburg
1983 PD Dr. med. G. H. Meuret, Freiburg
  Dr. med. J. Schüttler, Bonn
1982 ---
1981 Prof. Dr. med. W. Lorenz, Marburg
  Prof. Dr. med. A. Doenicke, München
1980 Prof. Dr. med. J. O. Arndt, Düsseldorf
1979 Dr. med. F. T. Schuh, Kiel
1978 PD Dr. med. K.-J. Fischer, Bremen
1977 --
1976 Dr. med. V. Hempel, Tübingen
  PD Dr. med. J. Busse, Köln
1975  
1974 Dr. med. H. Sonntag, Göttingen
1973 PD Dr. med. I. Rietbrock, Würzburg
1972 Dr. med. K. Standfuss, Köln
1971 Dr. med. D. Kettler, Göttingen