Eine neue Version der S3-Leitlinie "Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit“ wurde veröffentlicht.

Die Leitlinie wurde federführend von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA) erstellt.

Auch die DGAI war an der Erstellung beteiligt.

Zielsetzung der Leitlinie ist die Sicherstellung einer evidenz-basierten, flächendeckenden, optimalen Versorgung von Personen mit peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen der unteren Extremitäten (pAVK) in Deutschland. Die Leitlinie richtet sich dabei an alle in der Diagnostik, in der konservativen und interventionellen Therapie sowie in der Nachsorge Beteiligten aus dem ärztlichen und nicht-ärztlichen Bereich. Sie soll entsprechend der Definition von Leitlinien zur Entscheidungsfindung für Ärztinnen und Ärzte sowie für Erkrankte bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen dienen. Die Leitlinienempfehlungen verstehen sich als Orientierungshilfe im Sinne von Handlungs- und Entscheidungskorridore, von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann. Sämtliche Leitlinien der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften sind für Ärztinnen und Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung. Was im juristischen Sinne den ärztlichen Standard in der konkreten Behandlung einer Patientin bzw. eines Patienten darstellt, kann nur im Einzelfall entschieden werden. Auch die vorliegende Leitlinie entbindet das ärztliche Personal nicht von seiner Verpflichtung, individuell unter Würdigung der Gesamtsituation der Betroffenen die adäquate Vorgehensweise zu prüfen. 

Die vorliegende Leitlinie hat zum Ziel, dem Leser die für die Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit der unteren Extremitäten wichtigsten Erkenntnisse und Informationen aus den verschiedenen Spezialgebieten zusammenzutragen, um so eine Handlungshilfe im praktischen und klinischen Alltag zu geben. 

 

Sie finden die Leitlinie ab sofort im Register der AWMF