Im Netzwerk zur Sicherheit in der Regionalanästhesie & Akutschmerztherapie haben sich deutschlandweit Kliniken zusammengeschlossen, um gemeinsam für die Sicherheit und Effektivität bei der Anwendung von Regionalanästhesie- und kontinuerlichen i.v. PCA Verfahren zu arbeiten. Infektionen, Komplikationen und neurologische Schäden treten insgesamt nur sehr selten auf, sodass für eine systematische Betrachtung und Auswertung sehr große Fallzahlen nötig sind, die nur im Rahmen eines solchen Zusammenschlusses erhoben werden können.
Über die standardisierte Erhebung der Verfahren aus der Routinedokumentation der teilnehmenden Häuser gewinnen wir eine wissenschaftlich fundierte und repräsentative Datenlage.
Schwerpunkte in der Netzwerkarbeit:
- Retrospektive und prospektive Erhebung epidemiologischer Daten zur Sicherheit und Effektivität von Regionalanästhesien und Akutschmerztherapieverfahren
- Identifikation von Risikofaktoren für das Auftreten von Komplikationen
- Identifikation notwendiger Prozesse zur Behandlungsoptimierung
- Informationstransfer und Fortbildungen für Therapiebeteiligte und PatientInnen.
Den Teilnehmer-Zentren bietet sich über eine jederzeit verfügbare „Online-Auswertung“ ihrer Daten die Möglichkeit, Veränderungen wahrnehmen und Abweichungen oder Zusammenhänge erkennen zu können.
Ein weiteres ausdrückliches Netzwerkziel ist die Nutzung der Datensammlung als Plattform für klinische Studien zu aktuellen Fragestellungen.